Mittels sozialer Netzwerke schrittweise eine Personenmarke schaffen

Ich persönlich bin ein großer Freund von Social Media. In Sekundenschnelle können Beiträge geteilt oder auch neue Kontakte geknüpft werden. Die Zeiten, in denen diese sozialen Netzwerke ausschließlich der Sparte Privatleben zugeordnet werden konnten sind dabei längst vorbei. Schauen wir einmal über den Tellerrand hinaus und werfen einen genauen Blick auf das neue Must-Have der digitalen Markenführung. Um Dir die Thematik ein wenig schmackhaft zu präsentieren, stellen wir uns zunächst einmal folgende Frage: Warum sind soziale Medien denn überhaupt so wichtig für Deine erfolgreiche Markenführung online? Um das Ausmaß dieses Beitrags nicht zu sprengen, hier die Antwort kurzgefasst:

  • Der Wiedererkennungswert der eigenen Marke steigt
  • Das Verhältnis zum Kunden erhält einen persönlichen Touch
  • Profitable Partnerschaften werden aufgebaut, aus denen wiederum neuer Input gezogen werden kann
  • Soziale Netzwerke sind von allen mobilen Endgeräten abrufbar

 

Personal Branding online – Darum sind soziale Medien ein Muss

Ganz recht, in diesem Artikel soll der Fokus auf Personal Branding liegen. Solltest Du mehr über die Grundlagen dieses Themas erfahren wollen, hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Fakten. Personal Branding ist dabei keine Marketingstrategie, die nur Influencern und YouTube-Sternchen vorbehalten ist. Auch KMUs können vom Mehrwert einer persönlichen und einzigartigen Marke profitieren.

 

1. Aus der Masse hervorstechen und Persönlichkeit zeigen

Der Begriff Personal Branding stammt natürlich nicht von irgendwoher. Stelle bewusst Dich und Deine Marke in den Fokus – das ist das Ziel. Was macht Deine Marke einzigartig? Warum brennst Du für Deine Arbeit? Und warum beschäftigt Dich gerade dieses Thema? Dabei gilt: je spezifischer Du Dein Feld wählst, desto besser. Hilfreich ist es immer, mögliche Schwerpunkte zu googeln und abzugleichen, welche Themen online bereits vertreten sind und welche eher nicht. Es nützt natürlich nichts, wenn die passende Nische gefunden ist, Du aber nur halbherzig hinter Deinem Thema stehst. Sobald Kunden ein Unternehmen beauftragen, erwarten sie eine Expertise. Die eigenen Interessen in die Arbeit miteinzubinden ist also essentiell, um mit voller Power die Personal Brand präsentieren zu können.

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2. Geschlossenheit wahren und ein Corporate Design entwickeln

Einmal blau, einmal pink, einmal konkav, einmal konvex – sobald eine Marke nicht einheitlich auftritt, wird Verwirrung gestiftet. Solltest Du Dich also entscheiden, auf mehreren Social-Media-Kanälen präsent zu sein, ist ein einheitlicher Aufbau ein Muss. Dieser Aufbau geht über das bloße Design und ein gleichbleibendes Profilbild hinaus. Natürlich sind Schriftart, Farbgebung und das Logo grundlegend. Ganz abgesehen davon sollte aber auch bei allen Accounts ein einheitlicher Name eingesetzt werden. Das Internet bietet dabei unzählige Angebote, um zu kontrollieren, welche Domains und Namen schon vergeben sind und welche nicht. Von Abkürzungen und Spitznamen ist bei dieser Wahl allerdings abzuraten.

 

3. Beiträge planen und regelmäßig veröffentlichen

Dein Account ist also erstellt und bereit gelauncht zu werden. Weiter geht es nun mit dem Teilen von qualitativ hochwertigen und vor allem regelmäßigen Content. Posts oder Tweets von Unternehmen wirken eigentlich immer locker aus dem Ärmel geschüttelt. Meist steckt jedoch ein kompletter Marketingplan dahinter. Glücklicherweise bietet das Netz eine Masse an hilfreichen Tools, mit denen Du ganz einfach den Überblick behalten kannst. Mein persönlicher Favorit an dieser Stelle: Trello. Über die Task Management Plattform kann nicht nur mühelos neuer Content geplant, sondern mit den Interessen des gesamten Teams abgestimmt werden. Es geht um Deine Personal Brand – berichte also nicht ausschließlich vom Unternehmenstrott, sondern gewähre hin und wieder kleine Einblicke in Dein privates Leben. Wie tickst Du? Was sind Deine Interessen? Und wie üben diese sich auf Deine Arbeit aus? Jeden Tag einen neuen Text verfassen kann dabei auf die Dauer natürlich ein wenig langweilig wirken. Das Geheimnis liegt also in einem gezielten Medienmix aus Fotos, Videos und vielleicht sogar eigen verfassten Artikeln. Sollte nichtsdestotrotz einmal ein Tag kreative Flaute herrschen, kann notfalls immer ein informativer Beitrag repostet werden. Hauptsache ist, Du hältst Deine Community am Leben. Aber Vorsicht ist geboten – sei nur auf so vielen Plattformen aktiv, wie Du auch regelmäßig betreuen kannst.

 

4. Eine Community aufbauen und up to date sein

Natürlich wird Deine Reichweite am Anfang noch nicht mit der einer Kim Kardashian mithalten können. Warum aber nicht wenigstens in die Nähe kommen? Um dieses Ziel zu erreichen, liegt es bei Dir, den ersten Schritt zu wagen und die Hemmschwelle zu überwinden. Überlege also, wo Deine Zielgruppe unterwegs sein könnte und wie diese zu erreichen ist. Parallel dazu vergiss aber nicht, auch den Überblick über Deine Präsenz zu behalten. Je mehr Deine Community wächst, desto größer ist nämlich auch die Wahrscheinlichkeit, dass Deine Personal Brand erwähnt wird. Egal ob Liebesbeweis oder Shitstorm – es ist Deine Aufgabe, sämtliche Aktivitäten zu beobachten und möglichst zeitnah zu reagieren. Eine große Hilfe können dabei Monitoring-Tools wie Mention sein, die stets über Comments, Reposts etc. auf dem Laufenden halten.

 

Wie geht es nun weiter?

Es ist noch kein Social-Media-Genie vom Himmel gefallen, das steht außer Frage. Zu Beginn heißt es also einfach: Ruhe bewahren. Um Deine Personal Brand dabei schon von Anfang an von ihrer Schokoladenseite zu präsentieren, hier die wichtigsten Infos kurz zusammengefasst:

  • Egal ob Posts oder Tweet – achte darauf, nur hochwertige Beiträge zu teilen, die auch wirklich in Dein Themenfeld passen
  • Erstelle einen Beitragsplan, damit Du auch regelmäßig auf den Plattformen aktiv sein kannst
  • Du musst nicht auf allen bekannten Plattformen aktiv sein. Um die erfolgreiche Vermarktung Deiner Inhalte also zu sichern, wähle nur Kanäle aus, die auch für die Marke relevant sind
  • Finde die Balance zwischen persönlichem und unternehmensbezogenem Content. Schließlich geht es mit Deiner Personal Brand, wie es der Name schon sagt, um Dich als Person

 

 

Wie Du siehst, steckt ein unglaubliches Potential in sozialen Medien. Wer noch tiefer in die Materie eintauchen will, kann gerne einen Blick auf meine weiteren Artikel zum Thema Personal Branding werfen. Im Fokus: Wie lässt sich der geeignete Social-Media-Kanal finden? Was für eine Marketing-Power hat Instagram? Und wie lässt sich eine Kundenbindung über Storytelling aufbauen? Selbstverständlich kannst Du mich auch gerne jederzeit für eine persönliche Beratung kontaktieren.

Personal Branding Coach Nicole Wehn

 

Nicole Wehn

Ich bin Nicole, und ich helfe ehrgeizigen Unternehmerinnen wie Dir, ihre wahre Persönlichkeit zu erkennen und selbstbewusst in ihrem Business zu verkörpern.
Damit Du Dir ein richtig erfolgreiches Business kreierst, das sich leicht und frei anfühlt  –ohne mehr zu arbeiten und ohne Dich selbst und Deine Lieben zu vernachlässigen.

 

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