Oh mein Gott, was das für eine Achterbahn der Gefühle war! Vor einer Woche erhielt ich eine Einladung, in New York City vor hunderten von Female Online Entrepreneurs eine Keynote zu meinem Herzensthema Personal Branding zu halten. Ich war absolut überwältigt, konnte es kaum fassen – Speaking next level, schoss es mir durch den Kopf. Ich war fast von der Couch gefallen vor lauter Aufregung!

 

Wie es zur Einladung kam: Mein Netzwerk als Sprungbrett

 

Wie kam es überhaupt zu dieser Ehre? Nun, mein Netzwerk ist mein Kapital. Durch mein Studium und meine jahrelange Arbeit in den USA habe ich ein wunderbares englischsprachiges Netzwerk aufgebaut. Zudem bin ich in vielen internationalen Masterminds und Weiterbildungen aktiv, weil ich dort oft Inspiration und Wissen finde, das dem deutschen Markt manchmal einen Schritt voraus ist. So kam es, dass eine liebe Freundin, die diese Unternehmerinnenveranstaltung Ende Mai in Chelsea organisiert, an mich dachte, als kurzfristig eine Speakerin ausfiel.

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Die innere Zerrissenheit: Universum oder Timing?

 

Ich war mega geflasht, denn in meinen Meditationen sehe ich mich natürlich auch auf größeren Bühnen, vor internationalem Publikum. Meine Vision,1 Mio. Million Frauen in die finanzielle Freiheit zu führen, kennt keine Ländergrenzen. Da ich bilingual bin, ist Englisch für mich genauso selbstverständlich wie Deutsch. Und tatsächlich deuteten die letzten Monate darauf hin, dass sich mein Wirkungskreis international erweitern könnte. Ich hatte Keynotes beim Rotary Club hier in Starnberg und vor einem internationalen Unternehmerinnen-Netzwerk mit über 1000 Mitgliedern – beides tolle Erfahrungen. Und dann kam diese NYC-Anfrage.

 

Als sehr spiritueller Mensch habe ich mich natürlich als Erstes gefragt: Was will mir das Universum damit sagen? Ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um international durchzustarten? Diese Frage hat mich wirklich beschäftigt, und ich habe lange darüber nachgedacht, meine Gedanken dazu gejournalt. War der deutschsprachige Markt für mich schon erschöpft? Das glaube ich definitiv nicht. Im Gegenteil, ich spüre, dass hier gerade alles richtig abhebt, und durch meine Speaking-Engagements kommen immer mehr Bühnen, Veranstalter und Unternehmen auf mich zu, wodurch wiederum mehr Unternehmerinnen den Weg in meine Welt finden. Denn für mich ist Speaking in erster Linie eine Marketingmaßnahme, keine primäre Einnahmequelle wie für viele andere Speaker der Fall ist. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, meine Expertise einem größeren Publikum zu präsentieren, als ich es allein durch meine Online-Arbeit erreichen könnte.

 

Die Kosten-Nutzen-Analyse: Mehr als nur die Reise

 

Die Einladung nach New York City war natürlich unglaublich schmeichelhaft. Ich habe zwei Jahre in Manhattan gelebt, es ist quasi meine zweite Heimat. Und dann gingen natürlich so ein paar Gedankenspiralen los, die wir doch alle kennen, egal wie erfolgreich wir sind. Auf dem Papier sah es nach dem absoluten Ritterschlag aus, und so habe ich es auch gefeiert. Doch dann kamen die praktischen Überlegungen. Das Wochenende war eigentlich schon für eine Reise mit meinen ältesten und besten Freundinnen geplant – ein Termin, der mir sehr wichtig ist, da wir uns trotz derselben Stadt oft nur wenige Male im Jahr sehen. Ich besprach es mit meinem Mann, und er war wie immer unterstützend. Die eigentliche Herausforderung war meine private Verabredung, die ich nur unter bestimmten Umständen abgesagt hätte. Ich glaube fest daran, dass uns das Universum solche Chancen nicht ohne Grund präsentiert, und es liegt an uns, zu entscheiden, wer wir in diesem Moment sind und was wir daraus machen. Also, es wäre machbar gewesen. Direktflüge, mein Lieblingshotel hatte Kapazitäten. Es war alles nur einen Knopfdruck entfernt. Die Sache, die mich jedoch wirklich stutzig machte, war, dass meine Reisekosten nicht übernommen worden wären. Abgesehen von einem Honorar hätte ich auch noch die gesamten Kosten selbst tragen sollen.

 

Meine Speakerinnen-Identität: Ich bringe keinen Cent mit

 

Glücklicherweise bin ich gut vernetzt und konnte mich schnell mit anderen erfolgreichen Speakern austauschen. Schnell wurde klar: Ich fliege nicht auf eigene Kosten irgendwohin und stelle mein Privatleben hintenan, wenn nicht einmal die Reisekosten gedeckt sind. Meine Speakerinnen-Identität ist tatsächlich: Eine Rednerin bringt kein Geld mit. Meine klare Haltung, meine Einstellung und meine Entscheidung. Ich zahle nicht für die Bühne, wenn es nicht meine eigene ist. Letztendlich sagte ich die Keynote ab. Mein Bauchgefühl sagte mir, dass es noch nicht der richtige Zeitpunkt für diesen Schritt war. Ich vertraue darauf, dass die passende Gelegenheit kommen wird.

 

Diese Erfahrung hat meine eigenen Standards erneut gefestigt. Wofür bin ich in Zukunft verfügbar? Welche Prioritäten setze ich? Es geht darum, authentisch zu bleiben und auf den eigenen inneren Kompass zu hören. Mein Blick nach vorn: Wachstum im DACH-Raum und internationale Visionen. Ich konzentriere mich weiterhin auf den deutschsprachigen Markt, der gerade richtig durchstartet. Internationalisierung kommt zur gegebenen Zeit.

 

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Personal Branding Coach Nicole Wehn

 

Nicole Wehn

Ich bin Nicole, und ich helfe ehrgeizigen Unternehmerinnen wie Dir, ihre wahre Persönlichkeit zu erkennen und selbstbewusst in ihrem Business zu verkörpern.
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